thorbenarminius

Vom Nutzen der Islamkritik

In Grundsätzliches, Islam on 9. Oktober 2012 at 11:50 pm

Zwischen der vielfältigen Gruppe der Islamisierungsgegner rund um PI-News und den Vertretern der Konservativen Relvolution aus dem Umfeld der Jungen Freiheit und dem Magazin Sezession gibt es derzeit Diskussionen über den Sinn des Wiederstandes gegen die Islamisierung Deutschlands und Europas.

Ich selbst gehöre nicht zum engen Umfeld von PI-News und bin nicht mit allem einverstanden was die so schreiben und entscheiden, aber ganz klar ein Befürworter des Kampfes gegen Islamisierung, und ich bin zudem weder Antisemit noch USA-Hasser. Auf die Ideologie der Gegenseite in dieser Debatte gehe ich in einem extra Artikel ein.

Der entscheidende Punkt in dieser Debatte ist für mich der praktische Nutzen der Islamkritik.

Die Migrationsbefürworter stützen sich auf Menschenrechte und Moralismus, kommt die fundamentale und scharfe Islamkritik aber im Mainstream an könnte sich die Linke in Islamkritiker und Islam-Kollaborateure spalten, auch was die Parteien angeht. Wobei die Kollaborateure dann im Abseits wären und die anderen weniger Einfluss hätten.
Teile dieser Jungkonservativen Bewegung, ich hoffe das ist der richtige Begriff, meckern aber lieber sinnlos an den Kritikern der Islamisierung herum, anstatt sich diese Chance zu nutzen. Sie tun so als gäbe es einen Standard-Islamisierungsgegner, und kritisieren dann den Wiederstand gegen Islamisierung mit der Begründung die Islamisierungsgegner wären ja beispielsweise nicht gegen Masseneinwanderung allgemein. Logisch wäre es natürlich eher wenigstens einige Argumente gegen die Islamisierung zu übernehmen und mit eigenen Werten und Zielen zu verbinden.

Es gibt weitere Argumente die für diesen Weg sprechen:

– Die Verharmlosung des Problems Islamisierung wird durch die starke Islamkritik und Provokationen erschwert, die Lösung für die Politik kann schon aus Sicherheitsgründen nur sein das man die Flüchtlingsmigration stoppt und Rückwanderung junger Migranten fördert, dann aber unabhängig von der Herkunft und Religion.
– Opposition gegen Islamisierung spricht mehr Menschen an als ethno-nationale Positionen. Letztere sollte man haben, aber im Hintergrund halten, und sich auf Islamkritik konzentrieren. Auch ethno-nationale Parteien kommen so eher an die Macht.
– Starke Islamkritik wird selbst moderate Menschen mit orientalischem Migrationshintergrund aufregen und diese werden sich von der Gesellschaft stärker abgrenzen, eventuell auch radikalisieren. Sie werden weniger geneigt sein sich einbürgern zu lassen, oder es nicht schaffen die Voraussetzungen zu erfüllen, auch die Integration in das Bildungssystem wird weiterhin schwierig bleiben und Propaganda vom Nutzen der Zuwanderung wird so erschwert.

Um es klipp und klar zu sagen: Wenn man nicht schnellstens erfolgreiche Parteien und Medien aufbauen kann die dann eine Koalition mit der Union eingehen und eine ethno-nationalere Politik durchsetzen, dann hat man keine Alternative zum massiven Wiederstand gegen Islamisierung durch Provokation, unter anderem mit dem Ziel den opportunistischen Teil der Eliten durch Furcht zum politischen Wandel zu zwingen. Islamisierung/Masseneinwanderung oder Stabilität und Frieden – beides geht nicht – DAS muss sich in deren Hirnen festsetzen.

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